Angekommen im Süden, Kali Mera Griechenland

Unser erstes Ziel, der Kerkini-Nationalpark

Unser erstes Ziel in Griechenland ist der Kerkininationalpark, etwa 30km hinter der Grenze, den uns Jürgen, den wir in Plovdiv kennengelernt haben, als Startpunkt empfohlen hat. Hier gibt es einen großen See mit vielen Wasservögeln. Zur Begrüßung sehen wir gleich eine Herde Wasserbüffel, die gerade von ihrer Weidefläche nach Hause getrieben wird.

Am nächsten Tag haben wir die Hirtin dieser Wasserbüffel kennengelernt, die mit ihrem Bruder zusammen einhundert  dieser Tiere besitzt. Da wir kein griechisch sprechen sie aber als kleines Kind mal in Deutschland gelebt hat, konnten wir uns glücklicherweise auf deutsch unterhalten und so haben wir einiges über das Landleben hier erfahren können. Es waren zwei schöne Tage, an denen wir uns mehrere Stunden mit ihr unterhalten haben, während sie auf ihre Wasserbüffel aufpasste.

Zum Abschied schenkte sie uns noch ein paar Granatäpfel und wünschte uns für unsere weitere Reise alles Gute.

Unser erster Übernachtungsplatz in Griechenland, hier trafen wir Jan aus Berlin wieder. Jan hatten wir in Bulgarien kennengelernt, er ist mit seinem Fahrrad unterwegs auf Weltreise. Zusammen haben wir eine Woche verbracht, wir hatten sehr schöne Gespräche übers einfache Leben auf Reisen. Jan hat uns auch mehrmals von seinen Kochkünsten überzeugen können. Wenns klappt wollen wir uns auf der griechischen Halbinsel der Peloponnes wieder treffen und dort gemeinsam Weihnachten verbringen.

Später haben wir noch Andy kennengelernt, der gerade ein Praktikum zum Natur-Ranger in Griechenland   macht.

Am nächsten Tag fahren wir weiter um den Kerkinisee herum. Gegenüber finden wir eine kleine Halbinsel, auf der es uns gefällt. An drei Seiten Wasser, Fischerboote, Reusen und unzählige Vögel, Pelikane, Kormorane, Möwen und einiges, was wir nicht identifizieren können. Hier bleiben wir, auch über Nacht.

Unsere Fahrt geht nun weiter in Richtung Thessaloniki, der zweitgrößten Stadt Griechenlands. Die Stadt selber interessiert uns nicht sonderlich und da über die Region Thessaloniki ein Teil-Lockdown verhängt wurde und wir uns sowieso nichts anschauen können, da alles geschlossen ist umfahren wir diese. Einige Kilometer hinter Thessaloniki erreichen wir die Halbinsel von Chalkidiki, wo wir in einem kleinen Fischerei-Hafen einen schönen Übernachtungsplatz finden.

Romantische Orthodoxe St. Nicholas-Kapelle

Auf dem westlichen Finger Chalkidikis, Kassandra, befindet sich eine kleine Landzunge mit einem kleinen Fischerhafen und einer winzigen Kapelle. Die kleine Kapelle ist dem Heiligen Nikolaus gewidmet, der der Schutzparton der Seefahrer ist und so macht der Standort hier natürlich richtig Sinn. Hier stehen wir auf 3 Seiten von der Ägäis umgeben und genießen das Rauschen der Wellen, die leichte Brise und den Blick ins glasklare Wasser. Sofort entschließen wir uns, hier für heute zu bleiben und auch die Nacht hier zu verbringen – so ein schönes und friedliches Fleckchen Erde!

altes Fischerboot, das die besten Zeiten schon hinter sich hat,  dient jetzt nur noch als Fotomotiv. 

wunderschöne Pinien mit Blick aufs Meer

sehr idyllisch oberhalb des Meeres liegt in diesem duftenden Pinienwäldchen die kleine St. Anargyoi Kapelle von 1850

Kurzer Stop auf der Autobahn hinter Thessaloniki an einer Raststätte. Hier wollten wir eigentlich unseren Wassertank  auffüllen. Trinkwasser gab es hier leider nicht, aber dafür konnten wir frisches Obst, frisch gepressten Granatapfelsaft und Walnüsse direkt von einem Bauern kaufen.

Unser nächstes Ziel ist der Olymp, wir fahren bis Litochoro, einem Ort am Fuße des Berges auf dem die griechischen Götter thronen. Litochoro ist ein hübscher Ort, Ausgangspunkt für sportliche Aktivitäten und Ausflüge zum Olymp.

 Gleich neben der Kirche finden wir einen Wasserhahn, wo wir endlich unsere Wasservorräte auffüllen können.

Bevor wir uns auf die Suche nach einem Platz für die Nacht begeben schlendern  wir noch etwas durch das kleine Örtchen. Mitten im Ort befindet sich ein groß angelegter Platz aus Marmorplatten, auf dem mehrere Statuen zu sehen sind. Das ganz in der Nähe sich befindende Museum war leider geschlossen, ebenso wie alle Restaurants, Cafés und  eine Vielzahl an Geschäften. Denn wir sind in einem Teil Griechenlands unterwegs, in dem es einen regionalen Lockdown gibt.

Wir haben einen Übernachtungsplatz am Rande von Litochoro auf dem Parkplatz neben dem Stadion gefunden. Vom Olymp aus kann Zeus direkt ins Stadion schauen und die Zuschauer von der Tribüne direkt aufs Meer, echt toll. Am nächsten Tag ist das Wetter viel bessr, der Olymp verhüllt sich jedoch weiterhin mit Wolken. Eigentlich wollten wir auf etwa 1000m hoch fahren und dort eine Wanderung machen – das fällt leider aus, da wir erfahren haben, dass ein Lockdown über ganz Griechenland verhängt werden soll. Wir wissen nicht, welche Einschränkungen auf uns zu kommen, daher wollen wir vorher noch weiter in den Süden fahren, um nicht eventuell hier in den Bergen mit Kälte oder gar Schnee konfrontiert zu werden.

Immer wieder kommen wir durch kleine, direkt am Wasser liegende Dörfer, die meisten sind wie ausgestorben, zum Teil herrscht eine Atmosphäre wie in Geisterstädten - gespenstisch.

Willkommen auf der Halbinsel Peloponnes

Herrliches Wetter, im Schnitt 20 Grad ( Mitte November ) sehr schöne Landschaften, Pinienwälder, Citrusfrüchte frisch vom Baum und jede Menge Olivenbäume. Hier kann man es aushalten, so auch unser Plan, einen Teil des Winters hier auf dem Peloponnes zu verbringen, bevor es dann weiter Richtung Albanien gehen soll.

Sehr beeindruckend ist der Kanal von Korinth

Der Kanal von Korinth trennt die Halbinsel Peloponnes vom griechischen Festland. An der engsten Stelle der Landenge von Korinth baute man von 1881 bis 1893 den Kanal mit einer Länge von 6,3 Kilometern. Der Blick in den Kanal von Korinth ist schon beeindruckend. Man steht auf einer Brücke und blickt ca. 80 Meter tief in eine Schlucht, die wie mit einem  Messer glatt in den Felsen geschnitten scheint. Unten ist ein ca. 24 Meter breiter und 8 Meter tiefer Wasserweg auf dem die Schiffe vom Golf von Korinth in den Saronischen Golf gelangen.

in unmittelbarer Nähe des Kanals von Korinth befinden sich noch alte Bunker aus dem 2. Weltkrieg.

nun geht es immer weiter hinein auf die Halbinsel Peloponnes mit zum Teil wunderschönen Ausblicken.

An der Ostseite des Peloponnes fahren wir langsam weiter südwärts nach Korfos, ein kleines Fischerdorf mit mehreren Hotels und einer Strandpromenade. Jetzt ist hier saisonbedingt und nun auch lockdownbedingt  absolut nichts los.

Wir finden gleich am Ortsanfang bei einer geschlossenen Strandbar einen schönen ruhigen Platz direkt an der Strandpromenade, bis zum klaren Wasser des Saronischen Golfs sind es keine 20m, ein sehr schöner Platz.

Weil es uns hier so gut gefällt und wir noch traumhaftes Novemberwetter im Durchschnitt 22°C haben, bleiben wir eine

Woche, genießen die Stille und das Rauschen der Wellen. Ab und zu kommt ein Fußgänger vorbei, das wars.

Leider waren die Einkaufsmöglichkeiten in diesem Ort nicht so gut wie anderswo. Einige leere Regale und die Ordnung

bzw. Sauberkeit für ein Lebensmittelgeschäft lies auch viel Raum nach oben. Ausser Eier und ein paar Mandarinen war hier für uns nichts dabei, was letztendlich kein Problem war, da wir noch einiges an Vorrat im Auto hatten.

Hier auf dem Peloponnes gibt es einige antike Stätten, nicht weit von unserem Standort liegt das berühmte Amphitheater von Epidauros. Es gilt als eines der besterhaltenen antiken Theater aus dem 4. Jahrhundert v.u. Z. und soll eine hervorragende Akustik haben. Leider müssen wir bei Ankunft feststellen, dass man das Gelände wegen Corona nicht betreten kann, dieses Phänomen wird uns während unserer gesamten Zeit in Griechenland begleiten, sehr schade für mich, da ich mich sehr für die antiken Stätten interessiere.

Im Hafen von Palea Epidauros

Unser mobiles Zuhause umgeben von herrlichen Palmen, einfach nur schön. 

Wir Erkunden erst einmal das kleine Hafenörtchen und wollen sehen, was es hier noch so alles zu entdecken gibt.

unweit des Hafens von Paleo Epidaurus gibt es ein kleines Amphitheater, leider ist auch dieses geschlossen, aber es ist so klein und das abgesperrte Gelände ringsum ebenfalls, dass man mühelos und ganz aus der Nähe alles überschauen kann.

 

Reste eines Amphitheater in Paleo Epidaurus

man kann ohne Probleme über den nicht sehr hohen Zaun, doch ganz gute Fotos von dem Theater und den restlichen Ausgrabungen machen.

Noch ein Stück weiter bergauf vorbei an Zitrusbäumen und natürlich vielen Orangenbäumen, voll behangen mit leuchtend orangen Früchten, teilweise auch gleichzeitig schon wieder voller Blüten, kommen wir an einer kleinen Kirche an, etwas dahinter zwischen Mauerresten entdecken wir noch einen kleinen Schrein. Von hier oben hat man auch nochmal einen schönen Blick auf Paleo Epidaurus.  

Am Ende einer Landzunge auf Geocache Suche

Ab und zu sind wir auch noch auf der Suche nach Geocaches, nicht weit von unserem Übernachtungsplatz soll einer versteckt sein. Also begeben wir uns bei herrlichem sonnigen Wetter auf eine kleine Wanderung, um mit unserem hoffentlich noch vorhandenen Spürsinn den Cache zu finden.

Am Ziel angekommen und nach etwas suchen haben wir den Cache auch gefunden und Kerstin konnte uns somit in das Logbuch eintragen.

Auf der Fahrt die Küste entlang kommen wir nach Paralio Astros, ein kleiner Ort mit Hafen, dessen Uferpromenade zum Teil mit Fördergeldern der Europäischen Union restauriert wurde. Über dem Ort befindet sich eine Burgruine, die wir uns natürlich auch ansehen wollen.

der Weg hoch zur Burgruine führt stetig bergauf durch mal größere und kleinere Gassen, vorbei an einem kleinen sehr schön angelegten Park, handbemalten Briefkästen und Stromkästen.

Fränkische Festung hoch über Paralio Astros

die Burg Paralio Astros wurde 1256 von den Franken erbaut. In den bewaffneten Auseinandersetzungen mit verschiedenen Eroberern, besonders den Türken, spielte sie eine wichtige Rolle. Heute kann man die Grundmauern und Teile der Burgruine besichtigen.

von oben hat man auch durch die noch erhalten Fensterbögen einen schönen Bick auf den Ort und dessen kleinen Hafen.

Griechenland hat unendlich viele Olivenplantagen

Immer wieder sehen wir hier in Griechenland Unmengen von Olivenbäumen. Bevor wir den Hafen von Agio Andreas erreichen, fährt man durch einen riesigen Olivenhain mit Abertausenden alter knorriger Olivenbäume, die ein tolles Fotomotiv abgeben. Olivenbäume werden schon seit 6 Tausend Jahren im Mittelmeerraum kultiviert und können sehr, sehr alt werden.

Die knorrigen Stämmen alter Olivenbäume faszinieren uns schon lange. Laut Wikipedia wird auf Kreta der älteste Olivenbaum auf 3 – 4 Tausend Jahre geschätzt, genau lässt sich das nicht feststellen, da er hohl ist.

der kleine Fischerhafen von Agio Andreas gefällt uns so gut, das wir gleich wie in Korfos eine ganze Woche bleiben. Wir lernen ein Pärchen aus Deutschland kennen, das hier schon seit vierzehn Tagen Zwischenstation macht. Wir tauschen

Erfahrungen und Erlebnisse unserer bisherigen Reise aus. Da wir in die Richtung weiterfahren wollen aus der sie kamen  gaben sie uns noch ein paar Tipps mit auf den Weg. Ansonsten ist es auch hier sehr still, außer gegen Abend, wenn ein paar Einheimische aus dem Nachbarort mal kurz im Hafen vorbeischauen, ist hier nichts los.

Wir genießen die Ruhe und vorallem das immer noch sehr warme Wetter ( immerhin ist es schon Mitte November ) das rauschen  der Wellen. Wir erkunden die nähere Umgebung, kommen an alten längst verlassenen Ruinen vorbei, die einst  als Behausung für Hirten und ihre Schafsherden gedient haben.

sehr schönes Fotomotiv, die Reste einer alten Steinbrücke, der Wasserlauf über den sie einst ragte ist schon ausgetrocknet.

natürlich gibt es auch hier wieder eine kleine Kapelle, da dass Gelände offen ist können wir sie uns genauer anschauen. Sie ist sehr gepflegt, wunderschön, vorallem die Lage ist phantastisch mit dem Bergmassiv im Hintergrund.

wir Übernachten im Hafen von Tyros

am nächsten Tag verlassen wir den Argolischen Golf , es geht nun über Leonidi ins Hochland.

einst gestrandet - Schiffswrack " Dimitrios "

in der Nähe von Gythio, wo wir auf einem weiträumigen Platz übernachten, gibt es ein altes Schiffswrack, das wir uns am nächsten Tag ansehen wollen. Wir kamen erst in der Dämmerung an, so dass wir nicht mehr viel sehen konnten von unserer Umgebung. Wir machten Abendbrot, stöberten noch ein bisschen im Internet bevor wir uns schlafen legten. Die Nacht war sehr ruhig und vor allem mal keine streunende Hunde, die es hier und auch in den vorangegangen Ländern in einer Vielzahl gab. Am nächsten Tag sahen wir, wie groß der Platz eigentlich war und wir waren immer noch ganz alleine hier. In der eigentlichen Saison und ohne Lockdown ist hier bestimmt kein Fleck mehr frei, denn außer dem Schiffswrack, das hier eindeutig der Besuchermagnet ist, gibt es noch eine Taverne mit Strandbar, schließlich sind wir ja direkt am Meer. Aber nun wollen wir zum Highlight in dieser Location dem Schiffswrack.

Es ist Regen angesagt und jetzt ist es gerade trocken, also wollen wir die Regenpause nutzen, um ein paar Bilder zu bekommen. Ausnahmsweise ist hier ein Sandstrand, die meisten Strände, die wir in Griechenland gesehen haben waren Kiesstrände. Wir stapfen durch den vom Regen der Nacht noch feuchten Sand zum etwa 100m entfernten Wrack, es liegt ganz dicht am Strand, über ein kleine Sandzunge, die sich im Windschatten hinterm Wrack gebildet hat kann man direkt an das vom Rost zerfressene Ungetüm heran, man kann es anfassen und wer leichtsinnig genug ist kann auch ins Wrack hinein.

Die Strandseite des Küstenmotorschiffs „Dimitrios“, das am 23. Dezember 1981 bei einem Sturm vor Gythio hier strandete ist auf der ganzen Fläche mit Graffitis besprüht. Gestrandet ist das Schiff unter dem Namen „Cornilia“, heute kann man jedoch nur noch den ursprünglichen Namen „Dimitrios“ erkennen, daher auch die Bezeichnung Dimitrios-Wrack. Opfer gab es bei der Strandung offenbar nicht, denn das Schiff lag auf Reede vor Gythio, da es schon lange Zeit keinen Kapitän an Bord hatte und nicht auf See durfte.

Gythio, eine griechische Hafenstadt am Lakonischen Golf im Süden der Peloponnes

Auf der Straße, die Gythio mit Areopolis verbindet machen wir  Stop an einem kleinen Gedenkpark. Hier auf einem kleinen Hügel wurde zu Ehren von George Fteris, geboren als George Tsimpidaros ( 14.09.1891 - 14.09.1967 ) ein stattliches Denkmal errichtet. Tsimpidaros war ein griechischer Journalist, Korrespondent, Schriftsteller, Dichter und ein großer Kritiker seiner Zeit. Er studierte u.a. Rechtswissenschaften an der Universität von Athen.

 

Unterhalb dieses Denkmals, befindet sich umgeben von herrlicher Natur dieser sehr schöne Fussballplatz.

Ob man sich hier wirklich aufs Fussballspielen oder lieber auf die traumhafte Aussicht der naheliegenden Bergkette konzentrieren kann? Man weiß es nicht. Die Mani, wie dieser wild-romantische Teil der Peloponnes heißt ist auf jeden Fall wunderschön  und sehenswert.

vorbei an der kleinen Kapelle Agioi Anargyroi von der man hier oben ein herrlichen Blick aufs Mittelmeer hat, geht es sehr kurvenreich und steil wieder bergab bis auf Meereshöhe durch den kleinen Ort Neo Itilo, um am Ende des Ortes wieder ganz nach oben über die Berge weiterzufahren.

wir fahren nun weiter, unser Ziel ist der westlichste Finger der Peloponnes, dort wo wir den Rest dieses sehr außergewöhnlichen Jahres verbringen wollen. Außerdem haben wir uns dort mit Jan, unsere Radbekanntschaft aus Bulgarien verabredet, gemeinsam wollen wir Weihnachten und den Jahrwechsel feiern. Nach einem kurzen Regenschauer und einen Stop, um den herrlichen Regenbogen einzufangen geht's nun endgültig Richtung Westen.

hier noch ein paar Bilder unserer Fahrt von der Ostseite auf die Westseite der Peloponnes

Elea Beach, unser Winterquartier für 2020

Wie verabredet trafen wir hier erst einmal gut gelaunt Jan, unseren Radlfreund aus Berlin wieder, er war schon ein paar Tage vor uns angekommen. Nach dem wir uns dann gemeinsam einen Platz am Elea Beach ausgesucht hatten ging es gleich ans Errichten unseres Lagers für die nächsten Wochen. Wir liefen die Strandgegend ab und fanden so einiges brauchbares für´s Lager wie z.B. eine dreier Sitzgruppe, einige Paletten, die wir u.a. als Sitzgelegenheit oder als Ablage nutzten sowie ein kleinen runden Tisch.

Als das Lager einigermaßen fertig war, konnten wir das immer noch für Anfang Dezember perfekte Wetter im Schnitt  +23°c

dann auch in vollen Zügen genießen.

Als nächstes stand dann die Versorgung mit Wasser auf dem Plan. Relativ schnell stellte sich heraus, dass das am Elea Beach kein Problem sein sollte. Es gab in einigen größeren Abständen verteilt über den Platz drei Wasserstellen, die wir alle mal ausprobierten.

zwischendurch ging es immer wieder vor ans Meer um das Tosen der oft sehr heftigen Wellen zu bestaunen.

Nun wollen wir erst einmal unser neues Domizil auf Zeit, den Strand von Elea etwas näher erkunden.

Elea Beach ist offensichtlich ein Ort, an dem sich Langzeit- Reisende mit den zum Teil abenteuerlichsten und skurrilsten Fahrzeugen zum Überwintern auf dem Peloponnes  in Griechenland treffen. Es sind Reisende mit unterschiedlichsten Zielen, manche machen so wie wir eine mehrmonatige Auszeit vom meist eintönigen beruflichen Alltagsleben zu Hause und einige leben ganz in ihren Motorhomes und sind schon mehrere Jahre am Stück auf Reisen durch die ganze Welt.

Weihnachten bei 22 Grad an der Mittelmeerküste

ein etwas anderer Ausflug in das antike Olympia

Zusammen mit unserem Reisefreund Jan besuchten wir Olympia. Leider war auch die antike Stätte Olympia, wie alle kulturellen Orte in Griechenland  pandemiebedingt geschlossen und so blieb uns wie so oft nur der Blick aus der Ferne über den Zaun.

nach 2 Monaten mit Weihnachten und dem Jahreswechsel wird es Zeit Abschied zu nehmen, wir werden lange an diese Zeit denken. Hier nochmal ein paar Eindrücke von Elea Beach an der Westküste der Peloponnes